Ingersoll-Rand MHD56250 Musical Toy Instrument User Manual


 
(Zeichnung MHP2452)
(Zeichnung MHP2455)
(Zeichnung MHP2594)
(Zeichnung MHP2596)
(Zeichnung MHP2595)
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Inspektionen
Tägliche Sichtprüfungen sollten vom Bediener des Produkts bei Beginn jeder Schicht
durchgeführt werden oder wenn das Produkt zum ersten Mal in einer Schicht
eingesetzt wird. Weitere Hinweise finden Sie in den mit dem Produkt gelieferten
Produktinformationen unter „INSPEKTION“. Der Bediener darf keine periodischen
Inspektionen oder Wartungsarbeiten an einem Produkt durchführen, wenn er nicht
darin geschult und vom Eigentümer dazu abgestellt wurde, solche Inspektionen oder
Wartungsarbeiten zu verrichten.
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Verantwortlichkeiten des Windenbedieners
Nehmen Sie an allen Winden-Trainingsprogrammen teil und machen Sie sich mit den
unter "Trainingsprogramme" aufgeführten Punkten vertraut auf Seite 24
Es liegt in der VerantwortlichkeitdesBedieners, gesunden Menschenverstand walten
zu lassen und dieBetriebsverfahrenund Pflichten zu kennen.
Der Bediener ist jedoch nichtfürdie Wartung der Winde verantwortlich, sondern für
denBetriebund die Sichtprüfung der Winde. Der Bediener muss
diegeeignetenMethoden zum Verspannen und Anbringen von Lasten genaukennen
und solltedie richtige Einstellung in Bezug auf Sicherheitbesitzen. Es liegtin der
Verantwortlichkeit des Bedieners, sich zuweigern, die Windeunter unsicheren
Bedingungen zu bedienen.
Windenbediener müssen:
1. Über die entsprechendephysischeKompetenz verfügen und dürfen keine
gesundheitlichenEinschränkungenaufweisen, die ihre Handlungsfähigkeit
mindert.Wenn ein Bedienerübermüdet ist oder seine normale
Schichtüberschrittenhat, muss er vor einem Transport alle
zutreffendenVorschriften zugenehmigten Arbeitsperioden überprüfen.Weitere
Hinweisefinden Sie unter “Trainingsprogramme” .
2. Seien Sir vertraut mit den Windensteuerungenundder Transportrichtung der Last,
bevor Sie die Winde bedienen.
3. Auf mögliche FunktionsstörungenderWinde achten, die eine Justierung oder
Reparatur erfordern.
4. Den Betrieb anhalten, wenn Funktionsstörungenauftreten,und sofort den
Aufseher unterrichten, damit Abhilfemaßnahmenergriffenwerden können.
5. Die Bremsenfunktion prüfen,indemsie die Last ein kurzes Stück anheben und dann
die Steuerungloslassen.
6. Die Lage und richtige BedienungdesAbsperrventils oder der elektrischen
Unterbrechung kennen.
7. Stellen Sie sicher, dass dieWinden-und Schmierungsinspektionen durchgeführt
wurden.
Windenbediener sollten:
1. Über eine normale Tiefenwahrnehmung,Sehkraft,Reaktionszeit, Fingerfertigkeit
und Koordination fürdie durchzuführendeArbeit verfügen.
2. KEINERLEI Anfallsleiden, VerlustderKörperkontrolle, körperlichen Gebrechen oder
psychischerInstabilitätunterworfen sein, die zu Handlungen des Bedienersführen
können,die eine Gefahr für ihn oder anderedarstellen.
3. Die Winde NICHT bedienen, wennsieunter dem Einfluss von Alkohol oder Drogen
stehen.
4. Die Winde NICHT bedienen, wennsieunter dem Einfluss von Medikamenten stehen,
die zu Handlungen desBedienersführen können, die eine Gefahr für ihn
oderandere darstellen.
5. Überprüfen, ob dieSchmiermittelständekorrekt sind.
6. Prüfen, ob die Stromversorgungsverbindungenfestsitzen und richtig
angeschlossen sind.
7. Überprüfen, ob dieRichtungsanzeigerder Steuerung mit der Transportrichtung der
Lastübereinstimmen.
Der Bediener muss die Windenkapazitätbeiallen Arbeitsvorgängen kennen. Es liegt in
der VerantwortungdesBedieners zu gewährleisten, dass die Last die
Windenkapazitätnichtüberschreitet. Auf Ingersoll Rand;-Daten-bzw. Typenschildern
sind die Kapazitäten der jeweiligenWindeangegeben. Anhand der Informationen auf
den Daten- bzw. Typenschildernunddes Handbuchs "Produktinformationen" kann der
Bediener die spezifischenKapazitätender Winde feststellen.
Elemente, die als BestandteilderLast zu betrachten sind:
- Alle Verspannungselemente.
- Stoßbelastungen,die dazuführen können, dass die Last die vorgesehene
Windenkapazitätübersteigt.
- Stellen Sie bei EinsatzeinesMehrfachwindensystems sicher, dass die Winden
im Einklang laufenunddass keine Winde schneller oder langsamer arbeitet und
so eineÜberlastungeiner anderen Winde bewirkt.
- Gewichtszunahme derLast aufgrundvon Schnee, Eis oder Regen.
- Das Gewicht des LastseilsbeimAbrollen eines langen Seils.
WINDENBETRIEB
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Allgemeine Betriebsanweisungen
Die folgenden Bedienungshinweise wurden zum Teil vom American National (Safety)
Standard ASME B30.7 abgewandelt und sollen unsichere Betriebspraktiken
verhindern, die zu Verletzungen oder Sachschäden führen können. Weitere
Sicherheitshinweise finden Sie in den spezifischen Abschnitten des Handbuchs
"Produktinformationen".
Die vier wichtigsten Aspekte des Windenbetriebs sind:
1. Befolgen Sie sämtliche Sicherheitshinweise, wenn Sie die Winde bedienen.
2. Gestatten Sie nur Personen, die in Sicherheitsmaßnahmen und im Betrieb dieser
Winde geschult sind, die Ausrüstung zu bedienen. Weitere Hinweise finden Sie
unter “Trainingsprogramme” auf Seite 24.
3. Unterziehen Sie jede Winde regelmäßigen Inspektionen und Wartungsarbeiten.
4. Seien Sie sich zu jeder Zeit über die Windenkapazität und das Gewicht der Last
im Klaren. Stellen Sie sicher, dass die Last die Vorgaben der Winde, des Drahtseils
und der Verspannung nicht überschreitet.
VORSICHT
Wenn ein Problem auftritt, STOPPEN Sie den Betrieb sofort und unterrichten
den Aufseher. Setzen Sie den Betrieb NICHT fort, solange das Problem nicht
behoben ist.
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Zusätzliche wichtige Verfahren für den Windenbetrieb
1.
Befindet sich der Hinweis “NICHT BENUTZEN” auf der Winde oder
Steuerung,betreibenSie die Winde nicht, bis der Hinweis von der
zuständigenPersonentfernt worden ist.
2. Halten Sie Ihre Hände,Kleidung,Schmuck, etc. vom Drahtseil, der Trommel und
anderen beweglichenTeilenfern.
3. Bedienen Sie die Winde mit ruhigenBewegungender Steuerungselemente.
Bewegen Sie die Last nicht ruckartig.
4. Heben oder ziehen Sie die Lastnichtin die Stützkonstruktion oder Winde.
5. Stellen Sie sicher, dass vor dem Betrieb der Winde das Hakenende des Drahtseils
nicht an einem festen Punkt befestigt oder angeschlossen (aufgerollt) ist.
6. Halten Sie den Betrieb sofortan,wenn die Last nicht auf die Windensteuerung
reagiert.
7. Stellen Sie sicher, dass dieBremsenvor dem Ende stoppen, indem Sie die Last ein
kurzes Stückanhebenund dann die Steuerung loslassen.
8. Gewährleisten Sie, dassder Bedienermit der Steuerung des Steuerventils und der
TransportrichtungderLast vertraut ist.
Bediener müssen jederzeitSichtkontaktzur Last, Trommel und zum Drahtseil
aufrechterhalten.Trommelrotationsanzeigerkönnen verwendet werden, um den
Bedienerbei der Bestimmung derLastbewegungsrichtung zu unterstützen.
Bei Beendigung des Windenbetriebsoderwenn sich die Winde im Ruhezustand
befindet, sollten die folgendenMaßnahmendurchgeführt werden:
- Entfernen Sie dieLast vom Lastseil.
- Spulen Sie das Drahtseilzurückauf die Windentrommel und sichern Sie es.
Sichern SieLastseile, dieüber Seilrollen laufen, in einer Position, dieein
Sicherheitsrisikoin dem Bereich ausschließt.
- Schalten Sie die Stromversorgungausoder trennen Sie die Verbindung.
- Sichern Sie die Windegegen unbefugteund ungerechtfertigte Benutzung.
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Betrieb bei kaltem Wetter
Der Betrieb bei kaltem Wetter kann zusätzliche Gefahren bergen. Bei sehr niedrigen
Temperaturen kann Metall spröde werden. Seien Sie äußerst vorsichtig, um ruhige und
gleichmäßige Bewegungen der Last zu gewährleisten. Die Fließeigenschaften von
Schmiermitteln werden herabgesetzt. Scheuen Sie keine Mühe, sämtliche
Schmiermittel und Komponenten vor dem Betrieb aufzuwärmen. Betreiben Sie das
Produkt ohne Last langsam in beide Richtungen, um eine anfängliche Schmierung der
Komponenten zu erreichen.
Bediener tragen außerdem mehr bzw. dickere Kleidung, so dass der Betrieb, das Gefühl
für die Steuerelemente, das Blickfeld und das Hörvermögen beeinträchtigt werden
kann. Stellen Sie sicher, dass zusätzliches Personal/Aufseher eingesetzt werden, um
einen sicheren Betrieb zu gewährleisten.
ACHTUNG
Vermeiden Sie eine abrupte Beladung und ruckartige Bedienung der
Steuerung.
Immer wenn die Temperatur unter dem Gefrierpunkt (0 °C [32 °F ]) liegt, muss äußerst
vorsichtig vorgegangen werden, damit kein Teil des Hebezeugs, der Stützkonstruktion
oder Verspannung einer Stoßbelastung ausgesetzt wird, da dieses einen Sprödbruch
des Stahls verursachen kann. Produkte für niedrige Temperaturen sind optional
verfügbar. Die jeweils zulässigen Betriebstemperaturen können Sie anhand der
Modellnummer auf dem Daten- bzw. Typenschild und dem jeweiligen Modellcode
ermitteln.
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Formblatt MHD56250 Ausgabe 5 29