MG20XU/MG20/MG16XU/MG16/MG12XU/MG12 – Bedienungsanleitung
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Schnellstartanleitung
Schritt 5 Verwenden der integrierten Effekte (nur XU-Modelle)
1. Drehen Sie den [PROGRAM]-Regler, um den
gewünschten Effekt auszuwählen, und drü-
cken Sie dann den Regler, um ihn zu aktivie-
ren.
Die ausgewählte Effektprogrammnummer blinkt im Display.
Näheres zu den verfügbaren Effekten finden Sie im Abschnitt
„Effektprogramme“ auf Seite 33.
2. Schalten Sie den [ON]-Schalter für [FX RTN]
ein ( ).
3. Schalten Sie den [ST]-Schalter für [FX RTN]
ein ( ).
4. Erhöhen Sie den [FX RTN]-Fader auf die Posi-
tion „0“.
5. Stellen Sie mit den [AUX (2, 4)/FX]-Reglern die
Effekttiefe der einzelnen Kanäle ein.
6. Stellen Sie mit dem [FX RTN]-Fader die
gesamte Effekttiefe des ausgewählten Effekts
ein.
Sie können den [PARAMETER]-Regler (Seite 23) verwen-
den, um Effektparameter wie Hall- und Verzögerungszeit ein-
zustellen. Näheres zu den Parametern der einzelnen Effekte,
die sich mit dem [PARAMETER]-Regler einstellen lassen,
finden Sie auf Seite 33.
[AUX (2, 4)/FX]-Regler
Display
[PROGRAM]-Regler*
[PARAMETER]-Regler*
[ON]-Schalter für [FX RTN]
[ST]-Schalter für [FX RTN]
[FX RTN]-Fader
(Das MG20XU hat einen [FX RTN LEVEL]-Regler.)
* Die Position des [PROGRAM]-
Reglers und des [PARAMETER]-
Reglers des MG20XU weicht leicht
von der Darstellung hier ab.
Verwenden von Reverb und Delay
Ihre Mischungen können durch Anwendung der integrierten Hall-Effekte wie z. B. Reverb (Nachhall) oder Delay (Verzögerung/Echo)
verfeinert werden.
Hall- und Verzögerungszeit
Die optimale Hallzeit für ein Musikstück hängt von dessen Tempo und klanglicher Dichte ab; allgemein sind längere Hallzeiten gut für
Balladen geeignet, während für schnellere Titel eher kürzere Hallzeiten verwendet werden. Die Verzögerungszeit kann eingestellt wer-
den, um eine Vielzahl an sich wiederholenden rhythmischen Effekten abzudecken. Wenn Sie beispielsweise einer Gesangsstimme
Hall hinzufügen, probieren Sie einmal aus, die Verzögerungszeit entsprechend dem Melodietempo auf punktierte Achtelnoten (e. )
einzustellen.
Halleffekt-Sendpegel
Wenn Sie viele Stunden lang an einer Mischung arbeiten, beginnt die Schärfe Ihres Gehörs allmählich nachzulassen. Dies kann zu
dem Eindruck führen, dass übermäßig verarbeitete Spuren wie die perfekte Mischung klingen. Damit Sie nicht in diese Falle geraten,
sollten Sie mit dem Halleffekt-Sendpegel ganz unten beginnen und dann allmählich den Halleffekt in die Mischung einbringen, bis Sie
den Unterschied hören können. Alle stärkeren Veränderungen werden normalerweise zu einem Spezialeffekt oder, schlimmer noch,
können den Klang sogar verschwommen oder undeutlich werden lassen. Im Allgemeinen ist es nicht wünschenswert, die Mischung
vom Halleffekt dominieren zu lassen, also sollten Sie ihn wohlüberlegt einsetzen.